Am letzten Wochenende der Schulferien fand sich eine kleine Gruppe hoch motivierter Schachschüler auf der Aschenhütte in Bad Herrenalb zu „Schach, Freunde und Freizeit“, einer Mischung aus Trainingslager und Freizeit, ein. Mit dabei waren zwei Trainer und unser Jugendleiter. Das Wetter war gut und so freuten sich alle Teilnehmer auf die zahlreichen Spiele und natürlich das Schachtraining. Da der Ausflug dieses Mal zum Großteil von der Jugend selbst organisiert wurde, gab es noch mehr interessante Spiele als sonst üblich. Den Start bildete ein Wettkampf zweier Teams, bei dem verschiedene Aufgaben, wie Salzbrezelwettessen, Wasser transportieren, Wikingerschach und der Weitwurf roher Eier bewältigt werden mussten. Danach gab es die erste Trainingseinheit zum Thema Visualisierung und hinterher etwas gemütliches Spielen im Freien. Bevor als nächster Programmpunkt die große Schnitzeljagd auf dem Plan stand. Hierbei mussten alle als Team zusammenarbeiten und zunächst die von den Betreuern versteckten Aufgaben im Umkreis der Aschenhütte finden. Punkte gab es für jede gelöste Aufgabe, wobei hier die unterschiedlichsten Überraschungen lauerten. So musste man zum Beispiel eine menschliche Pyramide bauen, Bilderrätsel lösen, bestimmte Orte aufsuchen und vieles mehr. Manche Aufgaben, wie das gemeinsame Ablegen eines Stocks und das Aufstellen der Teilnehmer in der geforderten Reihenfolge waren anspruchsvoll und verlangten volle Konzentration. Sobald die nötigen 15 Punkte erreicht waren, gab es das Endrätsel, das zu dem versteckten Schatz führte. Nach dem Abendessen wurde, wie schon bei den letzten Freizeiten, ein Lagerfeuer angezündet und man röstete Stockbrot und Marshmallows. Nach dem Löschen des Feuers trafen sich dann alle zum traditionellen Werwolf-Spiel im Partykeller, wo man den Abend gemütlich ausklingen ließ.
Am nächsten Morgen mussten nach dem Frühstück auch schon wieder die Zimmer geräumt werden. Im Anschluss galt es die zweite Trainingseinheit zu absolvieren, in der verschiedene Endspieltechniken geübt wurden. Danach folgte das letzte Spiel, bei dem die Kinder wieder in zwei Mannschaften antreten mussten. Verschiedene Stationen waren über einen Rundweg verteilt zu meistern. Becherstapeln, Seifeflutschen oder Flaschenkegeln war gefordert. Bevor die Entscheidung letztlich im Sackhüpfen fiel. Nach dem Ende aller Aufräumarbeiten und gestärkt durch das Mittagessen galt es noch die letzte Etappe zu meistern. Wie jedes Jahr bildete die Wanderung von der Aschenhütte im Oberen Gaistal über den Erlebnispfad entlang der Uralb in den historischen Ortskern von Bad Herrenalb den Abschluss des Wochenendes. Obwohl es insgesamt ganz schön anstrengend war, hatten alle Teilnehmer und Betreuer ihren Spaß und werden bestimmt bei der nächsten Veranstaltung wieder mit von der Partie sein.