Erste Mannschaft sichert Klassenerhalt
Mit einem souveränen Sieg gegen die dritte Mannschaft der Karlsruher Schachfreunde sichert sich die erste Mannschaft zwei Spieltage vor Saisonende den Verbleib in der Landesliga. Erneut erforderte das Fehlen zweier Stammspieler die Unterstützung aus der zweiten Mannschaft. Diese hätte nicht stärker ausfallen können. Mit dem souveränen Spiel von Petra Hofmann war der Grundstein für den Erfolg gelegt. Sina Böttger, Joachim Braun und Jens Kürten legten mit ebenfalls ungefährdeten Erfolgen nach. Die halben Punkte von Rüdiger braun und Christian Staib stellten letztlich den 5-3 wichtigen Erfolg sicher. Mit nun fünf Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge kann quasi heute schon ein Haken hinter eine Saison gemacht werden, die sich in erster Linie durch unvorhersehbare personelle Unwägbarkeiten auszeichnet. Vor diesem Hintergrund ist der frühe Klassenerhalt durchaus als Erfolg zu werten.
Mehr noch als die erste Mannschaft litt und leidet naturgemäß die zweite Mannschaft unter den vielen erforderlichen Abstellungen an die erste Mannschaft. Umstände, die nach dem Aufstieg in die Bereichsliga einen Verbleib in dieser Spielklasse einerseits nahezu unmöglich machen, andererseits aber auch wenig erstrebenswert. Mit diesem Wissen werden die Ergebnisse unserer Zweiten zwar nicht weniger bitter, aber zumindest nachvollziehbar. Umso erfreulicher ist jeder einzelne Erfolg unserer wackeren Kämpfer. Dazu zählen ganz sicher auch die vier unentschiedenen Partien am letzten Spieltag. Sven Hofmann, Rolf Zefferer, Lothar Malheur und Lukas Acar leisteten den Windmühlen der ersten Mannschaft aus Ersingen erfolgreich Widerstand. An der 2-6 Niederlage änderte dies freilich nichts.
Unser Nachwuchsteam hatte einen ganz schweren Brocken vor der Brust. In der Kreisklasse B spielte unsere dritte Mannschaft gegen den Tabellenführer aus Conweiler. Ein Vergleich, der an diesem Spieltag eindeutig zu Gunsten der Erfahrung gegenüber der Jugend endete. An allen Brettern nominell deutlich überlegen war der Gegner für unsere Mannschaft eine Nummer zu groß. Einzig Nathan Klee gelang mit seinem schönen Erfolg ein wenig Ergebniskosmetik. Aber auch wenn die 1-6 Niederlage eine eindeutige Sprache spricht, muss sich unser Team nicht grämen. Erfahrung lässt sich für die Jugend schließlich mit der Zeit aufholen. Umgekehrt wird das deutlich schwieriger.