[Bericht vom 28.07.2021] Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. So in etwa lässt sich der diesjährige Saisonabschluss der Birkenfelder Schachfreunde zusammenfassen.

Birkenfeld I war zu Gast in Ettlingen, wobei diese sich noch Hoffnungen auf den Aufstieg machen konnten. Dementsprechend war klar, dass es kein Freundschaftsspiel und dementsprechend kein entspannter Ausklang der Saison 2019/2020 werden würde. Erschwerend kam hinzu, dass Lena Kühnel bei den Deutschen Meisterschaften im Einsatz ist und daher fehlte. Durch weitere Ausfälle war Birkenfeld nur zu siebt, was die Aufgabe nicht gerade einfacher machte.

Am ersten Brett zeigte Joachim Braun eine hervorragende Leistung und konnte mit den weißen Steinen seinen Gegner durch räumliches Übergewicht in Bedrängnis bringen. Gewohnt konzentriert agierte der Birkenfelder, bis er zuerst einen materiellen Vorteil erspielte und nachfolgend durch einen vorgerückten Bauern einen hübschen Mattangriff aufs Brett zaubern konnte. Nach fünf Stunden Spielzeit konnte er dafür den vollen Punkt einfahren. Einen halben Punkt weniger steuerte Merten Hubel bei, der eine spannende Partie mit einem Remis im Turmendspiel beendete. Dieser Trend (leider nicht der Trend zum Remis, sondern jeweils einen halben Punkt weniger zu erzielen) setzte sich fort und so konnte an den folgenden Brettern nach Pleiten, Pech und Pannen trotz zahlreicher guter Aussichten und interessanter Spiele kein weiterer Punkt erzielt werden. Birkenfeld I unterliegt deutlich unter Wert  mit 6,5:1,5 und beendet die Saison in der Landesliga auf Rang 4.

Birkenfeld II musste das Spiel gegen Mühlacker leider absagen. Durch die Verschiebungen der Saison aufgrund von Corona hatten einige Spieler andere Verpflichtungen und zusätzlich durch Krankheitsausfälle standen nicht alle Spieler zur Verfügung, so dass dieses Spiel, das durch den bereits feststehenden Abstieg unserer zweiten Mannschaft in die Bezirksklasse wenig Bedeutung hatte, nicht stattfinden konnte und mit Verlust für unser Team gewertet wurde.