Der zweite Spieltag der Verbandsrunde brachte für Birkenfeld I mit Mühlacker einen schlagbaren Gegner. Die Aufgabe wurde dadurch erleichtert, dass der Gastgeber mit nur 6 Spielern antreten konnte, so dass die 2:0 Führung bereits beim „Anpfiff“ feststand. Schnell konnte Birkenfeld auf 3:0 erhöhen, da Jens Kürten seinen Gegner mit einer Eröffnungsfalle mattsetzen konnte. Marko Böttger konnte sich sehenswert durchsetzen, nachdem sein Gegner etwas zu optimistisch eine Figur für wenig Angriff geopfert hatte. Als der Angriff verpuffte setzte Marko Böttger zum wesentlich erfolgreicheren Gegenspiel an und gewann durch Matt. Rüdiger Braun gelang dies ebenfalls, nachdem er durch geschickten Abtausch die gegnerische Königsstellung schwächen konnte. Den Mattangriff konnte zunächst ein Damenopfer verhindern, aber das Mehr an Material ermöglichte nun den entscheidenden Angriff. Merten Hubel konnte in einer verwickelten Stellung mit beiderseitigen Angriffschancen seinen Gegner durch ein Qualitätsopfer in die Defensive drängen. Durch das harmonischere Figurenspiel des Birkenfelders gelang es dem Gegner nicht mehr, alle Drohungen zu parieren und nach einem Figurenverlust gab sich der Gegner geschlagen. Jürgen Becht musste lange auf den entscheidenden Fehler des Gegners warten. Dieser hatte mit schwarz alles blockiert, so dass sich wenig Lücken finden ließen. Es musste aber auch alles bewacht werden und da verlor der Gegner mit zunehmendem Spiel erst die Übersicht und dann durch eine Fesselung eine Figur. Damit war der Damm gebrochen und nach einem Königsangriff mit weiterem Figurenverlust gab der Gegner auf. Mit diesem 7:1 gelang ein völlig überzeugender Sieg, der die Aufstiegsambitionen unterstreicht.
Birkenfeld II war zu Gast in Neuenbürg. Durch einen kurzfristigen Ausfall musste man ein Brett freilassen, war aber trotzdem der Favorit. Sven Hofmann sorgte ebenso für ein Remis wie Marielle Niedoba, die sich gegen einen deutlich stärkeren Gegner behaupten konnte. Lukas Acar, Ivo Mijic und Frieder Daub konnten einen Sieg beisteuern, wobei auch Frieder Daub einen deutlich stärkeren Gegner am Brett hatte. Das Besondere an diesen Siegen ist, dass alle drei nun 100% Punktausbeute haben, was in dieser Spielklasse nur noch einem weiteren Spieler in dieser Klasse gelungen ist. Noch erfreulicher ist allerdings, dass damit der 4:3 Sieg erreicht wurde, was die Mannschaft aktuell zum geteilten Tabellenführer macht.